Der slawisch-wendische Burgwall bei Menkendorf Heute
Über Jahrzehnte war dieses Hinweisschild im Dorfzentrum von Menkendorf, Gemeinde Grebs-Niendorf, für die Öffentlichkeit der einzige Hinweis auf das Vorhandensein des über 1200 Jahre alten, slawisch-wendischen Burgwalls bei Menkendorf.
Im Jahre 2005 begannen die ersten Vorbereitungen für eine Gedenkveranstaltung aus Anlaß der 1200jährigen Zerstörung des Burgwalles bei Menkendorf im Jahr 809. Dabei gab es auch Überlegungen das Hauptportal am historischen Bodendenkmal wieder neu entstehen zu lassen. Diese Ansätze wurden aber bald wieder fallen gelassen, wollte man doch den ursprünglichen Zustand des Bodendenkmals nicht zerstören. Und so entstand die Bestrebung ein Modell in der Nähe des einstigen Burgwalles zu errichten. Ein zunächst wagemutiges Projekt, mit kaum Aussicht auf Erfolg.
Doch vor dem ersten Spatenstich galt es ein Tischmodell zu fertigen. Die gemeinnützige Ludwigsluster Projektgesellschaft übernahm diesen Auftrag. Gefördert aus Leader-Mitteln und Anteilen der Gemeinde Grebs-Niendorf.
Bis diese Seiten endgültig fertiggestellt sind können Sie sich auch gerne vorab auf www.slawensiedlung.de informieren.
Derzeitiger Ausstellungsort für das Tischmodell: Forsthof Glaisin
Das 1:1 Model am historischen Bodendenkmal
Im Jahr 2009 war es dann soweit. Mit einem symbolischen ersten Spatenstich durch Minister Dr. T. Backhaus und Bürgermeister D. Schranck, begannen die Arbeiten zur Errichtung eines 1:1 Modells in der Nähe des historischen Bodendenkmals. Heute zieht dieses und natürlich das Original des slawisch-wendisch Burgwalles bei Menkendorf im Sommer jedes Wochenende zahlreiche Besucher an. Das Konzept für einen sanften Tourismus im Rögnitztal scheint also aufzugehen.